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29.03.2024

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Uwe Gottschalk

Diplom-Betriebswirt (FH)


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Neue Wege entstehen, indem man sie geht
Neue Wege entstehen, indem man sie geht

12. Etappe Deutschlandtour: Obernhof - Schaumburg (Balduinstein)

Oder: Der Beagle und die wilden Schweine

Gefahr von oben - für den Beagle

Ausgangspunkt der Etappe ist der Parkplatz an der Lahn in der Nähe des Obernhofer Bahnhofes.  Von hier aus geht es stark bergauf in Richtung des Lahnhöhenweges oder auch des Klosterweges. Man hat über weite Strecken einen schönen Blick auf das Lahntal. Wir folgen hier dem "Klosterweg" um den sich einige interessante Geschichten ranken. Der Weg führt uns immer wieder bergauf und bergab.

 

Auf dem Weg befinden sich auch mehrere Naturschutzgebiete. Es ist lohnenswert sich daher viel Zeit für die Wanderung zu nehmen.

Das Ziel im Visier

über das heutige Etappenziel ist einiges zu sagen: Die "Schaumburg" ist mächtig, aber in einem unschönen Zustand.

 

Es sollen sich Wildschweine und Hunde auf dem Gelände aufhalten. Wir Beagle und Wildschweine haben ein etwas gespaltenes Verhältnis. Daher war  ich auch ganz froh, dass wir nicht in den Schlosshof gingen.

 

Begegnungen zwischen Menschen und dem sogenannten Schwarzwild sind in aller Regel unproblematisch. Opfer von Wildschweinattacken werden fast auschließlich Jäger oder Jagdhelfer, manchmal Forstarbeiter oder Landwirte. Von normalen Spaziergängern, Joggern und Radfahren halten sich Wildschweine fern. Man müsste schon den eisernen Grundsatz des Umgangs mit wildlebenden Tieren brechen und Herrn oder Frau Wutz  hemmungslos auf die Schwarte rücken. Wer Abstand hält, den Tieren Platz zum Rückzug lässt und ihnen nicht nachstellt, hat nichts zu befürchten.


Anders sieht die Sache aus, wenn Wildschweine  aus falsch verstandener Tierliebe gefüttert werden und so die natürliche Scheu vor Menschen verlieren. Oftmals machen sie dann einen "zahmen" Eindruck, lassen sich vielleicht sogar streicheln. Doch diese Zahmheit ist trügerisch. Schnell entstehen dann evtl. Situationen, in den denen sich die Tiere bedrängt fühlen. Dann wird´s gefährlich! So etwas kann bei einem lieben Beagle wie mir nicht passieren!


Begegnungen zwischen Beageln und Wildschweinen sind häufiger problematisch. Nicht dass die Schwarzkittel prinzipiell etwas gegen uns hätte. Aber wenn ich "nur mal spielen"  will, bekommt Mutter Sau schnell schlechte Laune - und wenn Wanderbeaglin Emely dann nicht sofort den Rückwärtsgang einlegt, knallt es.  Mit gerne mal über 100 Kilo schlechter Laune ist nicht gut "spielen". Das endet beim Dr. Schwenke, den Arzt meines Vertrauens - aber nur für mich und nicht für das Schwein.


Der beste Weg, solche Zwischenfälle zu vermeiden, ist den uns auf den Wegen zu halten. Kein Wildschwein liegt einfach so auf dem Waldweg rum. Wenn es zwischen Beagle und Schwein kracht, dann immer nur dort, wo der Hund nicht hingehört: Im Unterholz, im Maisfeld oder "Wildschwein trifft Hund im Schlosshof".


Um die möglichen Folgen eines Wildschweinangriffs auf Hunde zu verdeutlichen, kann eine Statistik der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere der freien Universität Berlin aus den Jahren 2005 bis 2007 hilfreich sein:

Im besagten Zeitraum wurden dort 42 Hunde mit Verletzungen durch Wildschweine eingeliefert. Rund ein Drittel der Hunde hatte gravierende Verletzungen am Brustkorb oder am Bauch, zum Teil in Verbindung mit Knochenbrüchen. Bei 5 Hunden waren die großen Körperhöhlen (Brust- oder Bauchraum) geöffnet. Mehr als dreiviertel der Hunde musste mit mehreren Drainagen wundversorgt werden. Bei knapp 50% kam es zu Komplikationen. In der Mehrzahl der Fälle bestand das Verletzungsbild aus Riss, Stich, Pfählung und Quetschung. 2 Hunde haben es nicht überlebt - und das möchte ich lieber vermeiden!

Etwas unterhalb des Schlosses befindet sich eine Begegnungsstätte der besonderen Art. Hier kann man "Mother Meera" finden. Sie wird auch als "göttliche Avatarin" bezeichnet und ist weltweit bekannt. Sie empfängt Gäste von Freitag bis Montag (nach Voranmeldung) und hat keinerlei materielles Interesse (sagt man) und viele Anhänger.

 

Ich kann nur sagen: Sehr sehr interessant - einfach mal googeln!

 

Das habe ich getan und viele positve Beiträge gefunden aber auch den verlinkten Beitrag einer Person, die die eigene Begegnung mit "Mother Meera" kritisch hinterfragt und darstellt.

 


 

 

 

Anschließend zweigten wir vom Weg ab und fuhren mit dem Zug  von Balduistein zurück zum Ausgangspunkt. In Balduinstein gibt es nicht viel Geschäfte aber dafür einige prominente Namen. Evtl. lohnt es sich hier ein einem der gehobenen Restaurants einzukehren.

Flensburg - Gotthard - Genua

Die Etappe  Obernhof- Schaumburg mit ca. 18  KM haben wir auch geschafft -

nur noch 1.654 KM

 

 

Gesamtstrecke incl. Rückfahrt mit der Bahn ca. 20  KM

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