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29.03.2024

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Uwe Gottschalk

Diplom-Betriebswirt (FH)


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Neue Wege entstehen, indem man sie geht
Neue Wege entstehen, indem man sie geht

Wandertouren Ab 20 KM

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Vom Bierdorf - um dieses herum mit einem Abstecher zum sagenumwobenen Silberdorf

Statistik

Entfernung:   26,1 KM

Zeit:           6,12 h

Geschw.:       4,20 km

Bergauf:        730 m

Bergrunter:     740 m

 

Link zum Nachwandern

Nicht nur für Krombacher Freunde eine tolle Tour mit super Aussichten und auch mit Sagen und Legenden aus dem Siegerland

 

 

(Fortsetzung folgt)

 

Ca. 1, 3 Km weiter kommt man zu einem Hesse Stein. Am Übergang von der Martinshardt zum Kindelsberg befindet sich dieser, ein Gedenkstein für die Haubergs-Vorsteher Elias und Wilhelm Wurmbach.Von hier aus könnte man einen Abstecher zum Kindelsberg machen. Dort gibt es auch ein Restaurant. Uns hat es dort aber bei einer früheren Wanderung nicht gefallen.  Schon nach 2,26 KM ist das nächste Highlight erreicht. Der sagenumwobene Altenberg.

 

ls man zu Anfang des vorherigen Jahrhunderts am Fuße des Altenbergs unweit Littfelds in einem Wiesengrund einen Teich ausgrub, stieß man bei zwei Meter Tiefe auf bunte Scherben, silberne Sporen und eiserne Hausgeräte. An diesen Ort verlegt die Sage die einst so reiche Stadt Altenberg und erzählt von dem Leben und Treiben und dem schließlichen Untergang seiner Bewohner folgendes:

In uralter Zeit krönte den Altenberg eine stattliche Stadt, von deren Reichtümern man sich im Lande fabelhafte Geschichten erzählte. Ihre unermäßlichen Schätze erhielten die Altenberger aus den ergiebigen Silberbergwerken, die in der Stadt und ihrer nächsten Umgebung lagen.

Infolge ihres Reichtums wurden die Bewohner äußerst üppig Sie fuhren in glänzenden Kutschen mit goldenen Rädern, warfen mit silbernen Kugeln nach silbernen Kegeln und maßen sich das Geld mit Hüten zu. Aber den Armen und Notleidenden gaben Sie von ihrem Überfluss nicht einen Heller ab.

Da brach einst eine Hungersnot im Lande aus. Die Altenberger konnten sich infolge ihres vielen Geldes Getreide kaufen; aber den von Hunger Gequälten ließen sie nichts ab. Ja, um sie zu verhöhnen, buken sie Kuchen so groß wie Wagenräder, machten ein Loch in die Mitte und steckten sie an die Achsen ihrer Kutschen. Und nun fuhren sie durch das ganze Land. Da begegnet ihnen manch scheelblickendes Auge, und manch flehentliche Bitte schlug an ihr Ohr. Aber das rührte nicht das harte, unerbittliche Herz der Frivolen. Ein höhnisches Lachen war die Antwort der stolzen Altenberger auf die Bitten der Hungernden.

Eines Tages sang von der Spitze einer Linde inmitten der Stadt ein wunderschönes Vögelein:

                  O Almerich, Almerich, söh dich vo,
                  et bliewt ken Herde bi dr Koh!

Viele Male und immer lauter und eindringlicher sang das merkwürdige Vögelchen dieselben Worte. Plötzlich kam ein silberweißes Wölfchen und nahm das Tierchen gen Himmel.

Aber die Leute achteten nicht auf die Warnung des Himmelboten, sondern trieben ihr Unwesen immer schlimmer.

Da erschien eines Abends ein gebücktes Männchen mit schneeweißem Bart und bar um Herberge. Jedoch, wo er auch anpochte, kein Mensch wollte ihn aufnehmen. Da verließ er den ungastlichen Ort. bei den letzten Häusern der bösen Stadt angelangt, wiederholte er die selben Worte, die das Vögelein in der Linde gesungen hatte. Aber die Leute spotteten darüber. Das Männlein verschwand ungesehen.

Plötzlich verfinsterte sich der ganze Himmel. Zuckende Blitze sausten zur Erde, und aus den Wolken schüttete Gott Feuer und Schwefel herab, dass die ganze Stadt unterging und nicht ein Mensch dem Gottesgerichte entrann.

Aus: Siegerländer Sagen, gesammelt von Gerhard Schrey, erschienen 1912 im Montanus Verlag Siegen

Quelle

 

- und genau hier, an diesem bösen Ort verletzte sich Emely The Wanderbeaglein so stark an der Kralle - sie wollte natürlich den Turm hoch, so dass sie diese verlor - und sie verlor sie bei dieser Wanderung, drei Wochen später fast an der gleichen Stelle.

 

Es lohnt sich, diesen Ort zu besuchen.

 

Von Altenberg ging es zum SILBERg, der nicht ohne Grund so heißt. Auch hier wurde Bergbau betrieben. Silberg wurde früher durch Erzbergbau geprägt, der vermutlich bereits seit dem Mittelalter hier betrieben worden ist. Abgebaut wurden Blei-, Kupfer- und Eisenerze. Auf der Grube Glanzenberg bei Silberg setzte 1889 die bedeutendste Betriebsperiode ein, die bis 1909 andauerte, als das Erzmittel erschöpft war. Weitere Schächte waren Goldberg I und Goldberg II, die bis 1905 bzw. 1935 betrieben wurden.

 

Aber vor allem ist dieser Ort durch die  BobbyCar-Rennen bekannt. Diese wurden in Silberg erfunden und erfreuen sich mittlerweile in Deutschland wachsender Beliebtheit. Seit der 2011er Saison sind Rutschfahrzeuge jeglicher Hersteller zugelassen.

 

Aber man sollte hier immer auf die Wege achten - die Steine sind schon besonders.

 

Auch der Schrabbenhof ist etwas Besonderes, aber leider nur ab und zu geöffnet.

 

 

 

 

 

Stahl - Silber- Breitenberg immer hoch und Runter

Statistik

Entfernung:   25,9 KM

Zeit:           5,39 h

Geschw.:       4,60 km

Bergauf:        610 m

Bergrunter:     650 m

 

Link zum Nachwandern

Wer Hilchenbach mal von seinen Bergen und der Bergbaugeschichte erleben will, der ist hier genau richtig.

 

 

Von der Stahlbergstraße in Hilchenbach-Müsen geht es los. Man kann dort gut bei den Ferienhäusern parken. Von hier aus bergauf durch ein unwegsames Gelände. Man kommt schnell zu den Gruben oben am Berg. Die Grube Stahlberg war ein Eisenerzbergwerk im Gebiet des Hilchenbacher Ortsteils Müsen. Sie war vermutlich die älteste Grube im gesamten Siegerland, allerdings ohne urkundlichen Nachweis. Nachgewiesen war sie die älteste Eisenerzgrube im Gebiet (gem. Wikipedia). Seit 1313, d. h. über 700 Jahre. Das Eisenerz trat hier aus und man verfolgte den Streb. Sehr interessante Gegend hier. Steile Hänge, tiefe Schluchten und Gechichte ohne Ende.

 

Ca. 1, 3 Km weiter kommt man zu einem Hesse Stein. Am Übergang von der Martinshardt zum Kindelsberg befindet sich dieser, ein Gedenkstein für die Haubergs-Vorsteher Elias und Wilhelm Wurmbach.Von hier aus könnte man einen Abstecher zum Kindelsberg machen. Dort gibt es auch ein Restaurant. Uns hat es dort aber bei einer früheren Wanderung nicht gefallen.  Schon nach 2,26 KM ist das nächste Highlight erreicht. Der sagenumwobene Altenberg.

 

ls man zu Anfang des vorherigen Jahrhunderts am Fuße des Altenbergs unweit Littfelds in einem Wiesengrund einen Teich ausgrub, stieß man bei zwei Meter Tiefe auf bunte Scherben, silberne Sporen und eiserne Hausgeräte. An diesen Ort verlegt die Sage die einst so reiche Stadt Altenberg und erzählt von dem Leben und Treiben und dem schließlichen Untergang seiner Bewohner folgendes:

In uralter Zeit krönte den Altenberg eine stattliche Stadt, von deren Reichtümern man sich im Lande fabelhafte Geschichten erzählte. Ihre unermäßlichen Schätze erhielten die Altenberger aus den ergiebigen Silberbergwerken, die in der Stadt und ihrer nächsten Umgebung lagen.

Infolge ihres Reichtums wurden die Bewohner äußerst üppig Sie fuhren in glänzenden Kutschen mit goldenen Rädern, warfen mit silbernen Kugeln nach silbernen Kegeln und maßen sich das Geld mit Hüten zu. Aber den Armen und Notleidenden gaben Sie von ihrem Überfluss nicht einen Heller ab.

Da brach einst eine Hungersnot im Lande aus. Die Altenberger konnten sich infolge ihres vielen Geldes Getreide kaufen; aber den von Hunger Gequälten ließen sie nichts ab. Ja, um sie zu verhöhnen, buken sie Kuchen so groß wie Wagenräder, machten ein Loch in die Mitte und steckten sie an die Achsen ihrer Kutschen. Und nun fuhren sie durch das ganze Land. Da begegnet ihnen manch scheelblickendes Auge, und manch flehentliche Bitte schlug an ihr Ohr. Aber das rührte nicht das harte, unerbittliche Herz der Frivolen. Ein höhnisches Lachen war die Antwort der stolzen Altenberger auf die Bitten der Hungernden.

Eines Tages sang von der Spitze einer Linde inmitten der Stadt ein wunderschönes Vögelein:

                  O Almerich, Almerich, söh dich vo,
                  et bliewt ken Herde bi dr Koh!

Viele Male und immer lauter und eindringlicher sang das merkwürdige Vögelchen dieselben Worte. Plötzlich kam ein silberweißes Wölfchen und nahm das Tierchen gen Himmel.

Aber die Leute achteten nicht auf die Warnung des Himmelboten, sondern trieben ihr Unwesen immer schlimmer.

Da erschien eines Abends ein gebücktes Männchen mit schneeweißem Bart und bar um Herberge. Jedoch, wo er auch anpochte, kein Mensch wollte ihn aufnehmen. Da verließ er den ungastlichen Ort. bei den letzten Häusern der bösen Stadt angelangt, wiederholte er die selben Worte, die das Vögelein in der Linde gesungen hatte. Aber die Leute spotteten darüber. Das Männlein verschwand ungesehen.

Plötzlich verfinsterte sich der ganze Himmel. Zuckende Blitze sausten zur Erde, und aus den Wolken schüttete Gott Feuer und Schwefel herab, dass die ganze Stadt unterging und nicht ein Mensch dem Gottesgerichte entrann.

Aus: Siegerländer Sagen, gesammelt von Gerhard Schrey, erschienen 1912 im Montanus Verlag Siegen

Quelle

 

- und genau hier, an diesem bösen Ort verletzte sich Emely The Wanderbeaglein so stark an der Kralle - sie wollte natürlich den Turm hoch, so dass sie diese verlor - und sie verlor sie bei dieser Wanderung, drei Wochen später fast an der gleichen Stelle.

 

Es lohnt sich, diesen Ort zu besuchen.

 

Von Altenberg ging es zum SILBERg, der nicht ohne Grund so heißt. Auch hier wurde Bergbau betrieben. Silberg wurde früher durch Erzbergbau geprägt, der vermutlich bereits seit dem Mittelalter hier betrieben worden ist. Abgebaut wurden Blei-, Kupfer- und Eisenerze. Auf der Grube Glanzenberg bei Silberg setzte 1889 die bedeutendste Betriebsperiode ein, die bis 1909 andauerte, als das Erzmittel erschöpft war. Weitere Schächte waren Goldberg I und Goldberg II, die bis 1905 bzw. 1935 betrieben wurden.

 

Aber vor allem ist dieser Ort durch die  BobbyCar-Rennen bekannt. Diese wurden in Silberg erfunden und erfreuen sich mittlerweile in Deutschland wachsender Beliebtheit. Seit der 2011er Saison sind Rutschfahrzeuge jeglicher Hersteller zugelassen.

 

Aber man sollte hier immer auf die Wege achten - die Steine sind schon besonders.

 

Auch der Schrabbenhof ist etwas Besonderes, aber leider nur ab und zu geöffnet.

 

Von Silberg geht es weiter zum Müsener Schlag. Dieser befindet sich bei KM 12,2 dieser Wanderung. Auch dieser, wie auch der Breitenberg sind geschichtsträchtig.

 

Auf dem Breitenberg befindet sich auch der Rastplatz Wigrow, der zum Verweilen einlädt. Hier ist alles vorhanden, mehrere Plätze, Schutzhütte, Wiese etc.

 

Über die Hilchenbacher Aussicht und Allenbacher Aussicht (hier gibt es eine Bildungsbank - lasst Euch überraschen) kommt man zur Breitenbachtalsperre. Auch hier kann man im Wärterhaus einkehren. Zum Ausgangspunkt sind es jetzt noch ca. 5,3 KM. Also evtl. kann man noch etwas zu sich nehmen. Bis zum Ziel ist es wieder abgebaut.

 

 

 

vom Ehemaligen Franziskanerkloster Marienthal -  zum buddhistischen Kloster nach Hamm (Sieg)

Statistik

Entfernung:   23,5 KM

Zeit:           4,16 h

Geschw.:       5,50 km

Bergauf:        870 m

Bergrunter:     820 m

 

Link zum Nachwandern

Vom christlichen Kloster zum buddhistischen Kloster zu den "Steinen/Steilfelsen" an er Sieg bei Hamm mit einer "wandergerechten Einkehr"

 

 

Ausgangspunkt dieser Wanderung ist das ehemalige Franziskanerkloster Marienthal.  Dieses wurde 1666 gegründet. 1974 verließ der Orden das Kloster.  In der Nähe befindet sich ein schöner alter kunstvoll gestalteter Kreuzweg. Sehr zu empfehlen. In der Nähe des Klosters fällt der Friedhof auf und die vielen Hotels und Restaurantes. Von denen leider keines geöffnet hatte. Nicht so vorteilhaft für Wanderer. Vom Kloster aus geht es durch den Wald zu dem auf 388 Meter und 35 Meter hohen Raiffeisenturm aus Holz. Gleich anschließend erreicht man den Kohlweg. Die Verbindung vom Siegerland nach Köln. Nicht nur für die Erze, auch von den durchreisenden Truppen wurde dieser Weg, der teilweise 14 Meter breit war genutzt. Durch Zufall haben wir nach den Puppen im Wald und vor der Wunderbuche ein Echo erlebt, welches wir nicht erklären konnten. Ziemlich auf der Höhe hat man hier ein akustisches Erlebnis.

 

In Verbindung mit der Wunderbuche gibt es drei Sagen, die bis heute Bestand haben. Der Stumpf des Baumes ist noch erhalten. Das Schild mit den Sagen ist nicht zu übersehen.

 

Weiter des Weges kommt man zu einem der Highlights aus unserer Sicht. Während es im großen Kloster Marienthal keine Bewirtung gab, war der Tee im buddhistischen Kloster kostenlos. Außerdem wurde gegen eine Spende Honig, Apfelsaft und sonstiges angeboten. Viel Vertrauen, welches nicht ausgenutzt werden sollte. Den Honig haben wir natürlich gerne gekauft (3 Euro) und den Apfelsaft (1 Euro) vor Ort verzehrt. Einfach ein tolles Geschmackserlebnis. Beim nächsten Mal nehmen wir einen großen Rucksack mit.

 

Von hier aus geht es an den lauten aber angeleinten und harmlosen Hunden zurück zur Weggabelung. Man kommt zur Bahnstrecke (Siegen - Köln) und wandert weiter an der Sieg Richtung Hamm. Nachdem es den Berg hinab zur Sieg geht sollte man seine Augen mal auf die Steilfelsen richten und überlegen, wie es die Natur schafft, rechteckige Blöcke zu produzieren. Oder war es nicht die Natur? Macht Euch Euer Bild selbst. Über Anworten hierzu würden wir uns freuen.

 

Durch Hamm (Sieg) am Geburtshaus und Museum Raiffeisen´s vorbei lohnt sich ein kleiner Abstecher ins Industriegebiet 2. Dort gibt es ein Imbiss, welches orientalische, deutsche und italienische Gerichte kostengünstig anbietet. Bestellt doch einen Gruß von dem Beagle, der sich sehr über die "Fleischspende" gefreut hat.

 

Nach der Kost ging es zurück Richtung Hamm. Kurz nach der Hauptstraße sollte man die kleine Nebenstraße folgen und am denkmalgeschützten jüdischen Friedhof und am Waldschwimmbad noch ca. 4 KM zurück zum Ausgangspunkt wandern.

 

 

Dort angekommen waren immer noch alle Gaststätten zu, aber wir haben ja gut im buddhistischen Kloster und orientalischen Imbiss gespeist.

 

 

 

Auf den WEgen deutschlands bekanntester Werwolf-Legende und der Realen Heimatverlustes durch den Braunkohleabbau

Statistik

Entfernung:   26,1 KM

Zeit:           4,43 h

Geschw.:       5,50 km

Bergauf:        620 m

Bergrunter:     590 m

 

Link zum Nachwandern

Eine Wanderung - Zwei traurige Geschichten, teils Legende vom Werwolf teils bittere Wahrheit vom Verlust der Heimat

 

 

 

 

Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der wunderschöne historische Ort Alt-Kaster. Nur seiner denkmalgeschützten mittelalterlichen Bausubstanz verdankt Kaster, dass es nicht in den Tagebau einbezogen wurde. Dieses Schicksal erlitten aber andere Ortschaften und sogar eine Wasserburg, die heute nicht mehr existieren und dem Braunkohleabbau weichen mussten.

 

Aber Alt-Kaster ist auch der Ausgangspunkt eines Wanderweges, der seinesgleichen in Deutschland sucht. Der Werwolf-Wanderweg basiert auf einer wahren Geschichte, die in dem bekanntesten Werwolfprozess Deutschland endete.

 

Links von der Stadtmauer beginnt der Werwolfwanderweg.

Der Epprather Bauer Peter Stubbe soll sein Unwesen in dieser Gegend getrieben haben. Man folgt den Wolfgangstieg zur Kasterer Höhe, wo das Gehöft von Stubbes Peter stand. Am Erinnerungspunkt Darshoven steht auch ein Gedenkstein, welches an den Ort erinnert, welcher damals hier vorzufinden war, bis die Bagger kamen. 

 

Von dort aus geht es wieder hinab zum Kasterer See, an dessen Ufern die letzte Jagd auf den Werwolf gemacht worden ist. Man kommt weiter zur  Erft Brücke, wo er zum Gefängnis gebracht worden ist. Der Wanderweg führt an der Erft weiter zum Rathaus nach Bedburg. Hier wurde er, seine Tochter Beel und seine Frau von einem Blutgericht zum Tode verurteilt. Die Tour führt anschließend zum Schloss Bedburg, wo der vermeintliche Werwolf so lange gefoltert wurde, bis er alle schrecklichen Taten gestanden hat.

 

Nach diesen vielen Informationen, die mit Schautafeln auf der ca. 10 KM langen Gesamtstrecke dargestellt ist, kann man, bevor man an der letzten Station ankommt, im Biergarten  Alte Pumpstation einkehren. Dort gibt es Weißbier vom Fass, sehr lecker und eine Pommes geht imme. Man sitzt hier direkt an der Erft und der Jakobus Brücke (wie passend).

 

Nachdem man sich wieder gestärkt hat, folgt man der Erft und kommt ziemlich bald zur letzten Station des Werwolfwanderweges. Hier wird von der Hinrichtung des Beschuldigten, seiner Tochter und Gevatterin am 31.10.1589 berichtet. Von hier aus geht man an der Erft entlang zurück nach Alt-Kaster. Diesmal kommt man durch den wunderschönen Ort. Auffällig sind nicht nur die schönen Häuser, auch die noch funktionsfähigen Pumpen reizen dazu, den Wanderbeagle einmal nass zu machen.

 

Wenn man noch nicht von der Wanderung genug hat, kann man den 2. Teil angehen. Hier geht man nochmal an der Informationstafel des Werwolfwanderweges vorbei und biegt am Spielplatz links ab. Dieser sehr schöne Spielplatz ist von vielen Kastanienbäumen umrahmt. Wenig später kommt man an einer Streuobstwiese vorbei. Nachdem man an den ersten Gedenksteelen der Umsiedlung vorbeikommt kann man  dem Hohenholzer Graben folgen, um in das Rübenholz zu gelangen Dieser Weg liegt links von der Strecke, sollte aber nur gegangen werden, wenn man sich durchs Gehölz durchschlagen möchte. Anderenfalls folgt man dem Weg weiter und kommt dann zur Petrus-Kapelle, dem Ende des Erinnerungsweges. Hier wird an den ehemaligen Ort Alt-Königshoven erinnert, welcher dem Tagebau weichen musste

 

Als etwas Positives kann man festhalten, dass sich die Vogelwelt hier niedergelassen hat (und das trotz dem Windbarks auf der Höhe). Die Königshover Höhe wird bereits als Vogelparadies beschrieben. Auch viele Schmetterlilngsarten gibt es hier.

 

Auch weiter geht es auf der Tour und kann sich schlecht vorstellen, wie es vorher hier aussah, bevor die Bagger kamen und es anschließend renaturiert wurde. Der Weg führt an Schloss Harff Man sollte sich die Bilder anschauen und sich vorstellen, wie es jetzt ausschaut. Braunkohle geht vor Natur und Heimat.  Dies ist auch der Geburtsort von Arnold von Harff (* 1471 auf Schloss Harff, Bedburg; † Januar 1505 ebenda) war ein Ritter, der zu den drei bedeutendsten Pilgerzielen des christlichen Mittelalters, nämlich nach Rom, Jerusalem und Santiago de Compostela pilgerte und über seine Reise durch Europa, Palästina und das Osmanische Reich einen ausführlichen Bericht in deutscher Sprache verfasste. Wichtige historische Zeugnisse neben den Schilderungen der Wallfahrt sind auch die von Harff mitgeteilten Glossare, etwa zur kroatischen, albanischen oder bretonischen Sprache (gem. Wikipedia). Man kann auf dem Wanderweg mit seinem Namen von Kaster nach Lövenich wandern oder radeln. . Man kommt vorbei an dem Gedenkstein Morken-Harff. Auch dieser Ort wurde zerstört.

 

 

Genauso wie Omagen.

 

Den Berg hinab und man kommt wieder zum Ausgangspunkt zurück.

 

Ja traurig in den Legenden und traurig in der Wahrheit.

 

 

 

 

Von Eschenbach über den Keltenwanderweg zur "Alten Burg"

Statistik

Entfernung:   25,6 KM

Zeit:           4,54 h

Geschw.:       5,20 km

Bergauf:      1.140 m

Bergrunter:   1.020 m

 

Link zum Nachwandern

Auf historischen Pfaden zu den Kelten und deren Flucht-Wallanlage, die Fragen aufwirft.

 

 

Von Eschenbach geht erst zuerst einmal den Berg hinauf und wieder herunter zur Obernautalsperre. Kurz davor kann man an der "Honigtankstelle" echten Brauersdorfer Honig für 6 Euro erwerben. Einfach passendes Geld mitnehmen, den Bienen beim Sammeln zuschauen und ein Glas natürlichen Honig aus dem Kasten mitnehmen. Wir finden, dass dies eine tolle Idee ist.

 

Von dort aus kann man die Stufen zur Staumauer hochsteigen oder auch zurück auf den Berg und diesen an der Wegekreuzung nach links abbiegen. Hier kommt man auf der Höhe wieder an Eschenbach vorbei, geht den Berg hinunter, um dann wieder auf der gegenüberliegenden Seite den nächsten Berg hinaufzulaufen. Am Sportplatz vorbei kommt man zu einer schönen Aussichtsbank und kann den Blick auf Eschenbach genießen.

 

Über den Tannenkopf (493 Meter) kommt man zum Homerich. Dieser Berg hat eine Höhe von 546 Meter. Hier folgt man den Keltenweg und kommt zu einer Hinweistafel und den Entfernungsschildern der keltischen Orte. Den Keltenweg folgend geht es talabwärts nach Afholderbach. Dort ist der Holz-Kelte, das alte Feuerwehrgerätehaus und die noch aktive Gerberei interessant. Interessant ist auch der ewig lange Aufstieg zur Alten Burg. Gute Kondition oder viel Zeit sollte man hier voraussetzen, denn es geht stetig bergauf. Nach dem Brendel geht es auf dem Keltenweg weiter zum Mittelpunkt der Alten Burg, der Kelten-Flieh-Wallanlage. Vorher sollte man noch den Sturzbach besichtigen und dort vor allem die auf dem Bachgrund vorhandenen Steine. Natürlich oder gemacht?

 

Empfehlenswert ist auch ein Blick vom Rand der "Alten Burg". Auch hier gibt es eine Hinweistafel, einen Holz-Kelte und einen tollen Ausblick.

 

Von der Alten Burg geht es weiter über einen sehr schönen Aussichtspunkt. An der Bank dort ist ein Fernglas hinterlegt. Man hat hier einen schönen Rundumblick auf die Obernautalsperre und ins Netphener Land bis weit in den Westerwald hinein.

 

Anschließend kommt kurz danach noch eine Relaxbank und man kehrt nach Eschenbach bergab zurück.

 

 

An und Über der Nister von Stein-Wingert Zur Abtei Marienstatt

Statistik

Entfernung:  31,2  KM

Zeit:           4,06  h

Geschw.:       7,60 km

Bergauf:       960 m

Bergrunter:    900 m

 

Link zum Nachwandern

Wieder mal das Gottschalk-Gedeck (Helles Klosterbier und Wurstsalat), tolle Aussichten und die Nister in Reichweite. Schöne Einkehrmöglichkeit unterwegs.

Von Stein-Wingert geht es bergauf auf die Wanderstrecke. Bereits nach ca. 200 Meter geht es rechts ab. Es folgt bald die erste Aussichtsmöglichkeit (Spitze Ley). 

Es geht weiter und im Tal kommt man an der Nister entlang (man beachte hier die Schieferfelsen am Wegesrand) zum Zusammenfluss der Großen und Kleinen Nister.

 

Dies ist ein sehr schöner Ort. Evtl. kann man hier an heißen Tagen auch eine Rast einlegen und baden gehen. Man folgt dem Fluss weiter und nach ca. 10 Km gibt es die 1. Rastmöglichkeit. "Zum Wilhelmssteg" ist ein Biergarten und Cafe, welches sich voll auf Wanderer eingestellt hat. Bereits ab 11:00 Uhr an Wochentagen und ab 10:00 Uhr am Wochenende steht der Pächter seit Mai 2017 hinter der Theke und verkauft Kuchen, welchen er morgens beim Bäcker holt. Außerdem hat er die "Siedewurst" kreiert, die es in dieser Form nur hier und beim entsprechenden Metzger gibt. Dies hat sich in kürzester Zeit rumgesprochen und manche kommen nur deswegen hierhin. Auch für unsere treuen vierbeinigen Begleiter hat er immer Leckerli.

 

Von dort aus geht es zur Abtei Marienstatt. Diese ist immer eine Reise wert. Wir bevorzugen dort unser "Gottschalk-Gedeck" (Helles Klosterbier und Fleischsalat). Das Bier ist super und der Fleischsalat erinnert uns stark an Bayern. Von dort aus geht es gestärkt zurück (nachdem man sich nochmals im Kräutergarten schlau machen konnte und evtl. den herrlichen Garten bestaunen kann) zurück auf die alte Strecke.

 

Ich empfehle kurz am kaiserlichen Friedhof vorbei zu gehen. Hier wurden ca. 600, zumeist österreichische Soldaten beerdigt, die im Hilfslazerett Marienstatt während der Revolutionskriege untergebracht wurden und leider verstarben.

 

Weiter geht es nach Überquerung der Nister, rechts und dann sehr schnell wieder links einen steilen Steg hinauf, der sehr anspruchsvoll ist. Große Stufen, steiler Hang. Eine Herausforderung für Mensch und Hund. Oben angekommen zeigt sich der Eingang zu einem über 460Jahre alten Schieferbergwerk, welches eine Tiefe von 30 Metern hat und frei zugänglich ist. Sehr interessant und in unserer Zeit absolut erwähnenswert. Wir halten eine Spende für obligatorisch - aber das ist jedem selbst überlassen.

 

Von dem Bergwerk geht es weiter nach Limbach zur Brücke im Ort und nicht weit davon durch die Limbach-"klamm". Dies ist auch eine sehr schöne urige Strecke.

 

Nun führt die Wanderung weiter über die "Hohe Ley" (ein weiterer Aussichtspunkt) über einen weiteren Berg hinab zur Nister und dem Zusammenfluss der beiden Nister. Man folgt kurzzeitig dem Hinweg. An der Brücke geht man jedoch einen anderen Weg und überquert wieder einmal die Nister. Man kommt an  dem Lokal "Zum Nisterstrand".  vorbei. Nach ca. 2 KM kommt man wieder auf den Hinweg.

 

Diese Wanderung besticht durch die vielen Highlights, Einkehrmöglichkeiten und die Nähe zum Wasser. Gute Kondition ist voraussgesetzt.

 

 

 

Kloster Marienstatt - Hachenburg - Basaltsteinbruch Streithausen : Das Kraftdreieck

Statistik

Entfernung:  27,6  KM

Zeit:           4,36 h

Geschw.:       6,00 km

Bergauf:       760 m

Bergrunter:    730 m

 

Link zum Nachwandern

Gutes Bier - Kloster"kräuter"garten - tolle Innenstadt von Hachenburg und Steine, Steine, Steine

Ausgangspunkt dieser Wanderung ist die Abtei Marienstatt. Sie ist ein Zisterzienserkloster und Wallfahrtsort in der Ortsgemeinde Streithausen, Westerwaldkreis, Rheinland-Pfalz. Sie liegt in einem Tal vier Kilometer von Hachenburg entfernt direkt an der Nister. Es empfiehlt sich hier vor allem ein Besuch des Brauhauses und des Kräutergartens. Im Klosterladen gibt es auch selbstgemachten Likör und Marmelade und auch Honig (jedoch scheint dieser nicht von diesem Ort zu kommen). Das Bier hat uns sehr gut geschmeckt. Nach der Wanderung kann man sich im Biergarten von den Strapazen ausruhen.

 

Von der Abtei aus geht es die Treppe bergauf in Richtung Hachenburg. Beim Nistersteg kommt man durch die Holzbachschlucht, in der man schnell links der Nister folgt nach Hachenburg. Die  Pfade sind sehr schmal aber sehr schön.

 

In Hachenburg lohnt sich ein Besuch der wunderschönen Altstadt. Am Holzbach entlang geht es nun wieder zurück über die Nister und zum Basaltsteinbruch Streithausen. Da wir kein Verbotsschild (dies kommt beim Herausgehen) gesehen haben, schauten wir uns diesen Lost Place an. Interessant ist die Lage, die Steinblöcke und die Natur, die sich hier mit aller Kraft ausgebreitet hat.  Auf dem Weg dorthin kommt man an den geschnitzten Bären vorbei, der immer ein schönes Motiv darstellt. Weiter geht es dann nach dem Steinbruch bergab über ein Teilstück des "Baum - des - Jahres -Pfad" zurück zur Abtei Marienstatt.

 

Von Wallmerod zum Ewigen Eis - Naturphänomen im westerwald

Statistik

Entfernung:  29,7 KM

Zeit:           5,21 h

Geschw.:      5,50 km

Bergauf:       670 m

Bergrunter:    670 m

 

Link zum Nachwandern

Tolle Gegend - Ewiges Eis und "Pyramidenberg?"

Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Parkplatz an der Gerichtsstraße in Wallmerodt. Sinn der Wanderung waren die Sammlung von Früchten aus der Natur - deswegen wurde diese bereits im Herbst 2016 gemacht. Die Tour führt zu Beginn am Schloss Molsberg (mit einem wunderschönen Park, der auch besichtigt werden kann). Auch  die Blasiuskapelle. Möglicherweise befand sich an dem Ort vor der Kapelle eine heidnische Kultstätte liegt auf dem Weg. Ein auf der Erhebung gefundener Felsen wurde im 19. Jahrhundert als Opferstein interpretiert, auf dem eine Rinne und mehrere runde Vertiefungen eingemeißelt seien. Ein Kreuzweg führt von den Dörfern zur Kapelle. Ein Highligt ist das geologisch einmalige ewige Eis und das keltische Oppidum Dornburg.

 

Sagen und Legenden umranken die Dornburg und den benachbarten Blasiusberg (gem. Wikipedia:). Sie erzählen von der törichten Liebe von Hildegard, der Tochter des Bürgermeisters der befestigten Anlage der Dornburg, zu dem Ritter Rupert von Ellar. Um den Geliebten aus dem Verlies zu befreien, verriet sie den Feinden den geheimen Gang in das Innere der Burg. Als Hildegard angesichts des dann folgenden Gemetzels erkannte, was sie angerichtet hatte, stürzte sie sich von einem Felsen in die Tiefe.

 

Legenden ranken sich ebenfalls um das ewige Eis an der Dornburg. Die Sage erzählt von zwölf goldenen Apostelbildern, die in zwei tiefe Brunnen versenkt wurden. Sofort vereisten die Brunnen und gaben die Bilder nicht mehr frei. Dort ruhen sie noch heute wohl geborgen in der eiskalten Erde.

 

Auch kommt mein an steinzeitlichen Hügelgräbern vorbei.

 

Der Berg auf dem die Blasiuskapelle steht hat eine hervorstechende Form. Auch in Richtung Dornburg, sollte man auf die Steine achten, die so am Boden liegen. Die meisten haben ein Loch - Grund unbekannt.

 

Eine wunderschöne Wanderung mit vielen Höhenpunkten, die alle gar nicht aufgezeigt werden. Es ist noch die Maria-Hilf-Kapelle  zu erwähnen.

 

Wolfman - Die schöne von Neuenhausen - junggänse - und weisse pfoten zum Vatertag

Statistik

Entfernung:  31,8 KM

Zeit:           5,59 h

Geschw.:      5,30 km

Bergauf:       850 m

Bergrunter:    810 m

 

Link zum Nachwandern

Ja, da kann man was sehen

Der Startpunkt ist so ausgewählt, dass man hier eine längere, ca. 32 KM oder auch eine kürzere Tour machen kann. Wenn man den Schlenker über Grevenbroich noch mitnimmt ist es auch möglich, eine Marathonwanderung daraus zu machen.

 

Gastartet wird am Kieswerk Frimmersdorf. Dann geht es Richtung Königshoven nach Epprath. Der Epprather Mannwolf ist eine Geschichte aus dem Mittelalter. Auf der Wanderung kommt man daher auch auf den "Werwolfweg". In dieser Gegend soll der "Mannwolf" viele Menschen grausam getötet haben. Er wurde gefasst und hat unter Androhung und Anwendung der Folter die Taten gestanden. Er und seine Kinder wurden zum Tode verurteilt. Seine Tochter hieß Beel (Eingeweihte kennen die Bedeutung). Eine seltsame Geschichte, die sich hier rund um Bedburg abspielte.

 

Auf dem Weg kommt man durch die schöne Stadt Alt-Kaster ein wunderschöner Ort, sehr zu empfehlen. Es gibt hier genügend Einkehrmöglichkeiten und sogar ein Pfannkuchenhaus. Weiter geht es zur Bedburg . Die Burg ist sehr schön und auch hier gibt es einen Biergarten und auch einen wunderschönen Schlosskeller.

 

Weiter geht es links der Erft (zu dieser Jahreszeit - Vatertag-) teilweise durch die fliegenden Pollen weißbedeckter Boden. An der Brücke kann man links abbiegen und die Wanderung beenden (16 KM) oder nach rechts abbiegen und in Richtung der Kraftwerke weiterwandern. Man kommt dann zum Neurather See auch Martinsee genannt. Dieser See ist aus dem Tagebau entstanden. Trotzdem für Naturliebhaber ein Pflichtanlaufpunkt. Biber,  Gänse, Enten, Libellen und Frösche sind dort in ihrer "natürlichen" Umgebung zu beobachten.  Von dort aus folgt der schwierigste Abschnitt der Tour. Am Photovoltaik-Park vorbei geht es auf die Vollrather Höhe mit 187 Meter in dieser Gegend schon als Berg bezeichenbar.

 

Unter dieser Abraumhalde war früher der Gedenkplatz "Drei Linden", der nun nicht mehr am ursprünglichen Ort vorhanden ist. Die Sage von der wunderschönen Frau aus Neuenhausen, die aufgrund des Neides der Mitbürgerinnen als Hexe zum Tode verurteilt wurde ist auf einer Gedenktafel weiter unten dargestellt. Die Geschichte lt. Wikipedia: ... standen noch in den 1950er-Jahren etwa hundert Meter östlich des neuen Friedhofs drei mächtige Linden. Es waren sagenumwobene Bäume. Eine Gedenktafel und ein –stein erinnern noch heute an diese. Vor langer Zeit lebte in Neuenhausen eine besonders hübsche junge Frau. Viele Burschen des Ortes versuchten vergeblich, ihre Gunst zu erlangen. Bald hatte die junge Frau mehr neidische Feinde statt Freunde. Als man eines Tages die schöne Neuenhausenerin bezichtigte, Umgang mit dem Teufel zu haben, waren viele Bewohner bereit, dies zu glauben. Einige Zeit später verurteilte man sie zum Tode. Immer wieder beteuerte die junge Frau ihre Unschuld und kurz vor ihrem Tode erklärte sie, zum Zeichen ihrer Unschuld würden an ihrer Gerichtsstätte drei Linden hervorwachsen. Und so geschah es. Noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wuchsen die drei mächtigen Linden bei Neuenhausen und waren das beliebte Ziel vieler Verliebten. Etwa hundert Meter östlich vom Eingang des neuen Neuenhausener Friedhofs standen die Linden an einer Stelle, die heute von der Vollrather Höhe bedeckt ist."

 

Nach dieser erneuten historischen Geschichte geht es nun die Höhe wieder herunter. An Neuenhausen vorbei und der Erft folgend bis zum Ausgangspunkt.

Rundwanderung  - Parkplatz Langenaubauch/Rabenscheid - über Kao-Lin-Tongrube - Dreiländereck - Ketzersteine - Fuchskaute

Statistik

Entfernung:  32,3 KM

Zeit:           5,31 h

Geschw.:      5,80 km

Bergauf:       730 m

Bergrunter:    750 m

 

Link zum Nachwandern

 

Hoher Westerwald in Reinkultur - und der ... Wind pfiff kalt!

Als Startpunkt empfehlen wir hier den kleinen Parkplatz an der Straße zwischen Langenaubach und Rabenscheid. Von hier aus geht es zu der ersten Grube an der großen Viehweide mitten im Wald vorbei und kurz danch am Sportplatz Rabenscheid mit der entsprechenden obligatorischen Grillhütte. Darauf folgt ein Weg, durch einen sehr schönen interessanten Wald, in dem viele Basaltbrocken herumliegen und Unterschlupf für kleinere Tiere bieten.  Bald folgt der 1. Höhepunkt dieser Tour, dass ist das "Dreiländereck". Hier berühren sich NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen. Das Besondere hier ist der natürlich belassene Wald und die interessanten Steine. Wer sich die Steine genau ansieht, wird sehr oft Quarzeinschlüsse erkennen. Die Tour führt weiter durch das NSG Winterbach und an einem markanten Ort, der "Bruchstelle" der Basaltschicht. Dort hat man einen schönen Blick und bekommt noch einiges an Informationen über die Tafeln des Rothaarsteiges. Am Europäischen Fernwanderweg ändern wir die Route in Richtung Flughafen.  Durch Liebenscheid hindurch, dem Rothaarsteig folgend kommt man zu einem Aussichtspunkt, direkt am Flughafen, der zur Rast einlädt. Der entsprechende Fotorahmen ist schon vorinstaliert und die Bank steht direkt dahinter. Wir wandern weiter bis zur Kao-Lin-Grube (wichtig für die Porzellanherstellung) mit einem herrlichen Weitblick und gehen dann zurück, dem Signalfeuer folgend zur Abzweigung oberhalb >Liebenscheid.

 

Bald kommt man zu Ketzerstein. Dieser Steinhaufen sieht aus wie eine Kanzel. In früherer Zeit soll er ein Opferstein gewesen sein und hier spielt der Magnetismus etwas verrückt.  Der Nordpfeil zeigt nicht immer nach Norden. Auch hier kann man gut eine Pause einlegen,. Der nächste markante Ort ist die Quelle der "Großen Nister" und die "Fuchskaute". Zwischendurch kommt man noch an einem Gehege mit Dammwild vorbei. Hier lohnt sich auch eine kleine Rast. Viele nutzen auch die Restauration auf der Fuchskaute (höchste Erhebung, ehemaliger Vulkan). Uns ist dort aber immer zu viel los. Das NSG ist jedoch sehenswert. Von hier aus führt die Wanderung wieder zum Ausgangspunkt.

Neusser neue Wanderung - von der Innenstadt über Düsseldorf am Rhein Entlang und Zurück

Statistik

Entfernung:  27,1 KM

Zeit:          4,52 h

Geschw.:      5,50 km

Bergauf:       340 m

Bergrunter:    350 m

 

Link zum Nachwandern

 

Wunderschöne Tour am Rhein entlang und durch die schöne Stadt Neuss - und an vielen "Kunstwerken" vorbei.

Gestartet wird diese Tour in der Neusser Innenstadt in der Nähe des Bahnhofs.  Man läuft Richtung Rhein an der Pferderennbahn und am Hafen vorbei. Wenn man den Rhein erreicht, folgt man der Wanderung links in ein wunderschönes Naturschutzgebiet "Ölgangsinsel". Es empfiehlt sich hier durchzustreifen. Der Graureiher ist auf jeden Fall dort und ein bewusst wilder "Pappelwald" Vorsicht der Abstieg von der Brücke ist steil.  Dann geht es weiter am Rhein zurück am Neusser Sporthafen und dem Fahrradweg nach Holland vorbei. bis zu der  historischen König Wilhelms Eisenbahnbrücke. Diese Brücke hat eine traurige Geschichte:  Am 20. November 1869 ereignet sich ein schwerer Unfall, als ein mit Eisenerz beladenes Schiff gegen ein Brückengerüst stößt und einer der vier Bögen einstürzt. Bei diesem Unglück finden 15 Menschen den Tod.

 

Am  3, März 1945 wurde diese vor den heranrückenden Amerikanern gesprengt (wie alle Düsseldorfer Rheinbrücken) und die "Köpfe" blieben stehen. Kurz danach kommt man zu der neu gebauten Brücke - da gibt es kostenlos Kunst - Graffitti-Kunst. Hat uns sehr gut gefallen. Dort kann man auch gut Greifvögel beobachten, die dort nisten. Die Wanderung führt weiter und man überquert den Rhein. Auf der anderen Rheinseite wandert man zurück. Dies ist eine starkfrequentierte Strecke, aber auch sehr schön. Nachdem man den Rhein wieder überquert kommt man durch die Neusser Innenstadt zurück zu Ausgangspunkt.

Wanderung von Langenaubach über Breitscheid und Rabenscheid über Höhen und an Höhlen vorbei -

Statistik

Entfernung: 22,1 KM + X

Zeit:          4,27 h

Geschw.:      5,00 km

Bergauf:      800 m

Bergrunter:   680 m

 

Link zum Nachwandern

 

 

Nach 22,1 KM fiel das Smartphone aus, anschließend noch ca. 10 KM bis zum Ausgangspunkt. Aufgepasst: "Wildweiberhäuschen" in Oberdresselndorf ist nicht das in der Nähe des Ausgangspunktes.

Ausgehend in Langenaubach von dem alten Eisenbahnviadukt über den "wilden" Aubach geht es zuerst zum Reichsbahntunnel. Sehr interessant. Es soll sogar eine versteckte unterirdische Fabrik sein. Es empfiehlt sich mal rein oder durchzugehen. Tolle Geräuschkulisse.  

 

Anschließend wieder zurück Richtung Ausgangspunkt und dem Rothaarsteig links folgen. Man kommt schnell an einen "Steinbruch" (Naturdenkmal) - auch dies wird in Verbindung mit dem Eisenbahntunnel genannt. und am Wildweiberhäuschen (Fels) vorbei. Weiter geht es über Breitscheid (hier verschwinden ganze Bäche im Untergrund) zu den diversen Höhlen und Schluchten. Zu erwähnen ist vor allem die Gasseschlucht.

 

In der Nähe befindet sich ein ca. 11 KM langes Höhlensystem "Herbstlabyrinth". Von hier aus geht es um den Erdbach herum zu den "Steinkammerhöhlen". Wobei die kleine Steinkammer, die größer ist als die große Steinkammer als Wohnhöhle diente. Wieder durch Breitscheid zurück und über Rabenscheid über einen wilden Waldbereich zum Naturschutzgebiet Weiher- und Winterbach.

 

Hier fiel nun die Aufzeichnung aus. Von hier aus würde muss man noch über den Berg nach Langenaubach.

 

Rundwanderung Von der ObernauTalsperre, über Beienbach und  Forsthaus HOhenroth und "Alte Burg"

Statistik

Entfernung: 26,5 KM

Zeit:          5,58 h

Geschw.:      4,40 km

Bergauf:     1.090 m

Bergrunter:    840 m

 

Link zum Nachwandern

 

Diese Wanderung bewegt sich zwischen der Obernautalsperre und zwei Erhebungen mit über 600 Meter. Die Anstiege sind anstrengend. Man hat aber hier herrliche Ausblicke über das Siegerland. Nicht vermeiden sollte man den Besuch des kleinen Ortes Beienbach. Ursprünglich und schön, gepflegt und nicht weit von der Obernautalsperre gelegen mit einem tollen "Feuerlöschteich", dieser besiedelt durch einige Enten und Fischen lädt zum Verweilen ein.

Anschließend geht es weiter über einen schönen Aussichtspunkt zum Forsthaus Hohenroth und durch ein Tal mit mehreren parallel laufenden Bächen (bei genügend Wasser) zur Obernau. Unten kann man sich am Quellwasser laben. Dieses Wasser wird später als Trinkwasser genutzt.

Kaum ist man unten, geht es wieder hoch. Hier hat das Wanderappsystem einige Schwierigkeiten gehabt. Empfehlenswert ist es, den halbrechten Weg zu nehmen und den Berg hinauf zur Alten Burg. Anschließend geht es über die Burg (Informationstafel steht etwas abseits vom Weg zum Mittlepunkt der Wallanlage) über einen sehr schön angelgten Weg weit oberhalb der Obernautalsperre zurück (hier ist auch bei der ersten Bank ein Fernglas hinterlegt)  über die Talsperrenmauer zum Ausgangspunkt. Hier kann man dann noch einen kleinen Abstecher zur Gaststätte machen und den Glockenturm und die Kapelle besuchen.

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