Oder: Der Beagle und das Gras
Bei dieser Wanderung bieten sich einige Alternativen an. Man kann hier den Druidensteig bis Herdorf gehen. Dies hat den Vorteil, dass der Ottoturm in diesen Weg einbezogen ist. Aber auch der kürzere Weg durch Kirchen (E 1 und Raute folgen) ist möglich. Auf dem Rückweg kann man linksseitig der Heller oder auch auf der rechten Seite zurückwandern. Es besteht auch die Möglichkeit mit der Hellertalbahn nach Betzdorf zu fahren. Diese fährt an Samstagen stündlich und an Sonntagen alle zwei Stunden. Es lohnt sich auch ein Besuch im Bergbaumuseum Sassenroth.
Nach einer kurzen Strecke erreicht man die Freusburger Mühle. Über diesen Ortsteil hat vor ca. drei Jahren auch das Fernsehen berichtet.
Unterwegs genehmige ich mir immer wieder etwas Gras. Bei gutem Allgemeinbefinden ist Gras fressen bei mir normal. Gras enthält viele Ballaststoffe und regt dadurch
die Verdauung an. Aber ich habe auch Gras geschmacklich gerne. Ich geniesse das Grün etwa so wie die Zweibeiner den Salat. Es gehört zu meinen Speiseplan.
Wenn ich Magenprobleme habe, dann nehme ich auch mehr Gras auf. Es ist ein instinktiver Versuch, Erbrechen zu provozieren, damit es mir danach wieder besser
geht. Kollegen, die plötzlich mehr Gras fressen, haben teilweise einen übersäuerten Magen. Im fortgeschrittenen Stadium kann es auch zu einer Entzündung oder gar zu einem Magengeschwür kommen. Wir
fressen dann meistens viel Gras, haben einen schlechten Appetit und erbrechen häufig. Ein Alarmzeichen ist blutiges Erbrechen oder schwarzer Kot. Der schwarze Kot ist ein Hinweis auf verdautes Blut,
das im oberen Magen-Darm-Trakt freigesetzt worden ist. In dem Fall muss ich zu einem Tierarzt gebracht werden. Ein Nachteil der Grasaufnahme bei uns kann sein, dass das unverdaute Gras beim
Koten stört. Der Kot bleibt am After hängen.
Wir sollten jedoch kein Gras von frisch gespritzten oder frisch gedüngten Feldern aufnehmen. Wenn dies beachtet wird kann ich so lange grasen, bis ich
genug habe.
Zum Druidenstein führt ein Weg sehr steil bergauf. Hier sind einige Bauwerke errichtet. Dieser Kreuzweg ist sehr steil und wurde 1920 errichtet..
Nachdem ich von der Sage gehört habe, suchte ich nach Herke. Dazu musste ich auf das Naturdenkmal steigen. Meine zweibeinigen Stiefeltern haben nicht gewusst, dass man den Druidenstein nicht besteigen darf. Ansonsten wäre es nicht möglch gewesen. Trotz intensiven Schnüffelns habe ich Herke nicht gefunden. Einige Informationen über die Sage von Herke und den Druidenstein kann man unter diesem Link erhalten.
Am Druidenstein ist eine kleine Rast an der dort vorhandenen bewirtschafteten Hütte möglich. Hier wohnt auch Herke (ich habe sie aufgrund der schon angesprochenen Sage so genannt). Herke schläft fast genauso lange wie ich - nur durchgehend sieben Monate von Anfang September bis Anfang Mai. Ich verteile dies aufs Jahr und komme auf 10 Monate - außer wenn ich wandere. Kaum wurde den Zweibeinern Herke gezeigt, war ich abgemeldet. Kleiner und größere Augen reichen aus, um die Aufmerksamkeit der Zweibeiner zu erhaschen.
Der Weg führt am Kreuz auf dem Leyfelsen vorbei. Von hier hat man einen guten Blick auf Herdorf. Dieser Platz eignet sich auch gut zur Zwischenstation. Weitere Informationen zum Kreuz unter diesem Link.
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