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17.4.2023

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Uwe Gottschalk

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Neue Wege entstehen, indem man sie geht
Neue Wege entstehen, indem man sie geht

9. Etappe Deutschlandtour: Selters - Montabaur

Oder: Der Beagle und die aggressiven Kollegen

Ausgangspunkt der Tour ist die Oberwaldhütte des Westerwaldvereins oberhalb von Selters. Übrigens: In Selters wurde im Jahr 1888 der Westerwaldverein gegründet.

 

Von Selters geht es auf dem Europäischen Fernwnderweg E 1 um Wirges herum. Hierbei kommt man auch an der Waldkapelle vorbei. Hier ist auch ein Kreuzweg angelegt. Entlang des Wanderweges sind sehr viele Obstbäume anzufinden. Leider muss man auch etwas an den Straßen entlanggehen. Dies ist für mich nicht sehr angenehm.  

Wir befinden uns bei dieser Wanderung im Zentrum des Kannenbäckerlands. Daher fallen oftmals Tongruben auf. In dieser Gegend gab es die größten Tonvorkommen in Europa. Bekannt sind den älteren Zweibeinern bestimmt auch die "Bembel", die beim "Blauen Bock" verliehen worden sind und immer noch in Verbindung mit dem Apfelwein genannt werden. Diese kommen zumeist aus dieser Gegend.

Ein nicht gut erzogener Kollege

Leider begegneten wir diesmal wieder zwei meiner komischen Artgenossen. Als das Frauchen dieser Kollegen mich sah, war sie erschrocken und kommentierte das Schnuppern ihrer Vierbeiner mit "alles ist Gut". Das ist meist kein gutes Zeichen. Kurz darauf wurde es auch schon laut und ich wurde  von meinem Artgenossen giftig zähnefletschend  angeknurrt.  Ich angeleint, die beiden anderen aber nicht. Nur durch lautes und energisches Einschreiten meiner Mitwanderer ist schlimmers vermieden worden. Das Frauchen der Zweibeiner stand untätig dabei und sagte nur, "beißen tut er aber nicht". Sie erhielt noch einige deftige Worte gesagt (z. B., dass man solche Hunde anleinen sollte, wenn man sie nicht im Griff hat etc.)  und wir gingen unsere Wege. Als wir uns nach ca. 200 Meter umdrehten, waren diese Kollegen immer noch nicht angeleint. Nicht nachzuvollziehen, warum diese verantwortungslosen Zweibeiner, diese  nicht so zivilisierten Artgenossen unangeleint lassen, obwohl sie wissen, dass ihre "Schätzchen" negativ reagieren.

 

Mein Tipp als Beagle: Wenn der Hund knurrt oder beißt, besteht der erste Schritt zur Lösung des Problems darin, die Tatsache zu erkennen, dass er aggressiv ist und etwas dagegen getan werden muss. Aggressionsverhalten bei Hunden ist ein ernsthaftes Problem, das diejenigen, die dafür verantwortlich sind, lösen müssen. Suchen Sie keine Entschuldigungen für das Verhalten des Hundes, versuchen Sie auch nicht das Ganze zu beschönigen oder zu leugnen, etwa mit Erklärungen wie »er ist ein wunderbarer Hund, er hat nur ein kleines Problem mit dem Knurren«, oder »er beißt eigentlich nur ab und zu, aber nicht böse, das macht nicht mal Kratzer in die Haut«. Erst wenn Sie die Tatsache akzeptieren, dass das Verhalten Ihres Hundes ein echtes Problem darstellt, befinden Sie sich auf dem Weg es zu lösen und haben den ersten wichtigen Schritt getan. Behalten Sie diese Tatsache im Hinterkopf und tun dann Folgendes: 

Versuchen Sie herauszufinden, ob das aggressive Verhalten des Hundes auf Gesundheitsstörungen zurückzuführen ist. Besuchen Sie einen Tierarzt und lassen Ihren Hund gründlich untersuchen. Hat er kranke Hüften (HD), gibt es Schilddrüsenprobleme oder hat er eine niedrige Schmerzgrenze? Viele Hunde schnappen oder beißen, wenn man eine schmerzende Stelle berührt. 
Nehmen Sie mit dem Züchter des Hundes Kontakt auf, erkundigen Sie sich, ob in der Zuchtlinie irgendwelche aggressiven Verhaltensstörungen aufgetreten sind, insbesondere bei den Eltern oder Großeltern des Hundes. Fragen Sie, ob irgendeines der Wurfgeschwister gleichfalls aggressiv ist. Das würde die Vermutung nahe legen, dass das Aggressionsverhalten ererbt ist. Sie müssen unbedingt durch Unterordnungstraining über den Hund Kontrolle gewinnen, dabei aber wissen, dass das Grundverhalten nicht dauerhaft zu verändern - durch Erziehung aber zu beherrschen ist. 
Wurde der Hund von einem Privatmann oder in einem Tierheim gekauft, versuchen Sie so viel wie möglich über die Geschichte des Hundes herauszufinden, konzentrieren Sie sich dabei auf bereits aufgetretenes Aggressionsverhalten. Ziel ist herauszufinden, ob das Aggressionsverhalten ererbt oder erworben ist. 
Nehmen Sie Kontakt mit einer renommierten Hundeschule oder einem Verhaltenstherapeuten auf, vorausgesetzt, dass dieser sich mit Aggressionsverhalten von Hunden befasst und auf diesem Spezialgebiet eigene Erfahrungen vorzuweisen hat. Nehmen Sie nur die Hilfe von Spezialisten in Anspruch, die eine positive Erziehungstechnik anbieten . Es wäre vernünftig, sich zumindest um drei einzelne Beurteilungen von drei verschiedenen Ausbildern zu bemühen. 
Beginnen Sie mit dem Unterordnungstraining Ihres Hundes, ganz gleich, welche Ursachen sein Aggressionsverhalten hat, und verfolgen Sie diesen Weg dann mit Entschlossenheit.

Nachdem wir die Autobahn gekreuzt haben erreichten wir Montabaur. Dies ist eine schöne Stadt. Im Innhof des Schlosses gab es zwar einen Brunnen, dieser führte jedoch kein Wasser. In dem Schloss ist z. Zt. ein Hotel und ein Tageszentrum untergebracht. Wir haben unterhalb, direkt am Wanderweg, in einer kleinen Pizzeria mit Namen Picasso Rast gemacht. Hier war es kostengünstig und gut. Wir können dies empfehlen. Die Innenstadt von Montabaur bietet auch einige Gaststätten und Cafes. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Endpunkt der heutigen Tour lag an der Stadthalle (Kolpingstraße). Dies ist am Ende der Fußgängerzone.  

Lieber nicht trinken

Wir wählten als Rückweg eine alternative Strecke (Fahrradwanderweg nach Wirges). Dies können wir jedoch nicht empfehlen, da man noch mehr an Straßen entlang geht und man keine Zeitersparnis hat. Daher empfiehlt es sich hier, den gleichen Weg zurück zu gehen. Übrigens: Ich nutzte das Wasserloch nur zum Abkühlen, getrunken habe ich nichts - hat zu sehr gestunken!

Flensburg - Gotthard - Genua

Die Etappe Selters (Westerwald)  - Montabaur  mit ca. 20  KM haben wir auch geschafft -

nur noch 1709 KM

 

 

Gesamtstrecke incl. Rückweg ca. 40 KM

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