Oder: Beaglepfoten und Ameisen
Ausgangspunkt dieser Etappe ist der Markplatz in Herdorf. Von hier geht es über den Rauten-/5-er/bzw. X-Weg Richtung Hohenseelbachkopf. Alternativ kann auch der Druidensteig genutzt werden. Im Wald ist hierbei zu beachten, dass man am ersten Wegekreuz den linken Weg folgen muss (die Kennzeichnung ist sehr schlecht zu sehen).
Auf den Rückweg kann man hier über Daaden wandern. Dies ist jedoch aufgrund der Mehrkilometer nicht zu empfehlen. Wir sind aus diesem Grund den Weg mit kleinen Abweichungen zurück gewandert.
Auch diese kleine Kapelle hat eine traurige Geschichte. Worum es hier geht, kann man auf dem Schild vor der Kapelle lesen. Man folgt dann den Weg. Kurz darauf sollte man aufpassen, dass man den richtigen Weg wählt. Es geht dann links herum in Richtung Hohenseelbachskopf oder auch "Köppel", wie er im Volksmund genannt wird.
Im Bereich des Naturschutzgebiet Atzelnhardt gibt es auch ein Gedenkkreuz für die Opfer eines Flugzeugabsturzes mit acht Todesopfern und zwei Überlebenden. Die Geschichte hierzu ist auch unter diesem Link nachzulesen.
Kurz darauf kommt man zu den Trödelsteinen. Ein kleiner Tipp von mir: (die Zweibeiner hätten das fast übersehen, aber ich zeigte ihnen den Weg!) Rechts von der Bank geht ein kleiner Weg zur Spitze der Trödelsteine. Von dort hat man einen guten Blick.
Auch hier gibt es eine kleine sagenhafte Geschichte. Nachzulesen unter diesem Link!
Es ist schon fies, wenn man als Beagle unerwartet auf eine Ameisenstraße kommt. Das ist mir passiert. Ich habe ja keine Schuhe an, wie die Zweibeiner. Außerdem hatte ich noch mindestens 25 KM vor mir. Obwohl diese kleinen Monster auch in der Homöopathie für Hunde eingesetzt werden, kann ich gerne darauf verzichten. Es wird für folgende Unpässlichkeiten eingesetzt: Konstititionsmittel, rheumatisch-allergische Veranlagung, harnsaure Diathese, Umstimmungs-u.Regenerationsmittel, schlaffes Bindegewebe! Aber ich habe nichts von diesen typischen Hundeerkrankungen, und die Dosis war höher als in den obigen Anwendungen. Ich wechselte also generell die Wegseite, wenn mir eine solche fiese Kreatur begegnete. Außerdem musste ich mir immer wieder die Pfoten lecken. Hier habe ich auch noch einen Tipp für Freunde unserer Gattung: Schon unterwegs kannst du die Tatzen ab und an untersuchen und von Sachen befreien, die da nicht hingehören. Im Winter kann das auch Schnee oder Eis sein. Zurück zu Hause, beginnt dann das eigentliche Pflegeprogramm (vor allem im Winter). Mit klarem Wasser werden die Pfoten gesäubert und anschließend gut getrocknet. Dabei kannst du die Ballen auf Risse, Trockenheit oder Verletzungen kontrollieren. Zu guter Letzt werden die Pfötchen gefettet. So bleiben die Ballen weich, und der pflegende Schutzfilm wird erhalten. Außerdem tut diese kleine Massage nicht nur mir, sondern auch unserer Bindung gut!
Auf dem Rückweg kann man ab dem Hohenseelbachskopf den Weg ein bisschen abändern, indem man den Druidensteig nimmt. Ein Abstecher zum Steinbruch Mahlscheid mit dem Silbersee lohnt sich. Auch an der Blauen Halde und dem "Auge Gottes" kommt man vorbei!
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